Südsauerlandmuseum Attendorn

Südsauerlandmuseum Attendorn

Südsauerlandmuseum Attendorn

Südsauerlandmuseum in Attendorn
Alter Markt 1
57439 Attendorn

Tel.: 02722/3711

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Hinweise:
Das Museum ist barrierefrei,
behindertengerechtes WC,
Führungen in deutscher, englischer und polnischer Sprache.
Gastronomie und Cafés befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Museum.
Der Ruhr-Sieg-Radweg führt durch Attendorn.

Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag
11.00 - 18.00 Uhr
Samstag 11.00 - 15.00 Uhr
Sonntag 13.00 - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Eintrittspreise:
Erwachsene 3,- €
Kinder und Jugendliche
bis 18 Jahre 1,- €
Ermäßigter Eintritt 1,50 €
(für Studierende, Auzubildende, Freiwilligendienst-Leistende, Schwerbehinderte)
Familienkarte 4,50 €
Führungen durch das Museum
(60 Min.) 60,- € + 1,- € p.P.

Das traditionsreiche Museum blickt auf eine über 110-jährige Geschichte zurück. Multimedial und zeitgemäß aufgearbeitet, wird hier die Kunst und Kultur des südlichen Westfalens und des Kreises Olpe vermittelt. Die naturkundliche Abteilung verweist auf die Urmeere und das Eiszeitalter im heutigen Sauerland. Weitere Themen sind die Landesgeschichte des Herzogtums Westfalen und das „Ländliche Leben“, dargestellt anhand eines Gutshofes bei Kirchhundem. Die Einheit zum „Volksglauben“ zeigt, dass die Menschen in schwierigen Zeiten auf dem oft schmalen Pfad zwischen Glauben und Aberglauben wandelten. Burgen und Schlösser im Bigge- und Lenneraum und Privilegien wie z.B. die Jagd dokumentieren das Leben des Adels. Altes Handwerk und die Schützen-gesellschaft sind Themen der Stadtgeschichte. Außerdem präsentiert das Museum die Kultur der Klöster, die Kontakte in die Welt, wie sie z. B. die Hansekaufleute pflegten sowie kostbare Kirchenschätze, die die hohe Kunst der Gold- und Silberschmiede vom Mittelalter bis ins 20. Jh. bezeugen. Den Abschluss bildet das Westfälische Zinnfigurenkabinett.

Die Museumsgeschichte

Das älteste Museum des Kreises geht auf die Gründung des damaligen Heimatvereins (heute: Vereins für Orts- und Heimatkunde) im Jahr 1898 zurück, der mit großem Erfolg zu einer ersten Sammlungskampagne aufrief. Zusammengetragen wurden damals Funde der frühen Höhlenforschung, volkskundliches und berufsständisches Sachgut sowie kirchliche Kunst.

Rückblickend zeigt sich, dass der Zeitgeist am Ende des Kaiserreiches die Weiterverfolgung der Sammlungsidee beflügelte. Vorbilder können vor allem in den großen Schauausstellungen vermutet werden, die seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Münster, Köln und anderen großen Städten der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Aber auch die Publizierung der Bau- und Kunstdenkmäler durch den Provinzkonservator Albert Ludorff oder die Sammelfreude und Kennerschaft des Kölner Domkapitulars Alexander Schnütgen, dessen Vorfahren aus dem Kreis Olpe kamen, weckten das Interesse am Sammeln und Bewahren.

In den ersten 15 Jahren konnten 130 Exponate zusammen getragen werden. Zu diesen ersten Kunstschätzen, die in das Inventarbuch für das Jahr 1905 eingetragen sind, gehörten auch zwei, der mündlichen Überlieferung nach aus dem Kloster Ewig stammende Holzfiguren: Nämlich die um 1360 datierte thronende Madonna und die um 1540 entstandene Heilige Elisabeth.

Bereits im Jahre 1909 gelangte die Sammlung in das das gotische Rathaus. Gesammelt wurden nun Exponate zur Stadt- und Kirchengeschichte sowie zur Naturkunde. Bis 1950 konnten 342 Exponate übernommen werden, darunter nun auch liturgische Geräte und Paramente. Im Jahre 1951 beispielsweise erwarb der Heimatverein die spätgotische Figur eines stehenden Bischofs aus der Kapelle in Repe.

In den 1960er Jahren konkretisierte sich der Plan, das alte Rathaus als Museum des Kreises Olpe und der Stadt Attendorn umzubauen und zu renovieren. Zur Neueröffnung als Kreisheimatmuseum im Jahre 1967 war der Bestand auf 632 Exponate angewachsen. Die Entwicklung der Sammlung war danach erkennbar von mehreren wissenschaftlichen Projekten bestimmt und natürlich vom Interesse der Museumsleitungen abhängig. So konnten zum Beispiel im Nachgang zur großen Ausstellung „Alte Kunst im kurkölnischen Sauerland“ weitere wertvolle Exponate übernommen werden. In den 1970er und 1980er Jahren bewirkten die Ausgrabungen beim Kloster Ewig und an der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, dass mittelalterliche und neuzeitliche Fundstücke in das Museum kamen.

Seit den 1990er Jahren waren es die sich kongenial ergänzenden Interessen der aus drei Personen bestehenden kommissarischen Museumsleitung, die den Sammlungsaufbau bestimmten. Die Sammlung zur Flora und Fauna des Devons wurde angelegt, die Keramiksammlung entstand und viele Spezialsammlungen privater Kenner und Steckenpferdreiter konnten übernommen werden. Darunter auch die Zinnfigurensammlung des Pastors A. Wilfried Müller aus Neu-Listernohl.

Das Gebäude

Das alte Rathaus der Stadt Attendorn, errichtet in der Mitte des 14. Jahrhunderts, befindet im Stadtzentrum, an der Südseite des Marktplatzes und hat eine wechselvolle Geschichte. Durch zahlreiche Stadtbrände entstellt, unterschied es sich im 19. Jahrhundert nur noch durch seine Lage und Größe von den umliegenden Bürgerhäusern.

Die Nutzung des Gebäudes war seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert vielseitig, unter anderem wurde das Rathaus bis 1879 als Amtsgericht genutzt. Im Jahre 1909 überließ die Stadt dem Verein für Ort- und Heimatkunde Teile des Gebäudes zur Unterbringung der Vereinssammlung. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stand das alte Rathaus wegen seiner maroden Bausubstanz mehrmals kurz vor dem Abriss. Erst mit dem Entschluss, das Gebäude von Grund auf zu sanieren, konnte durch einen Bauaufnahme durch den Landeskonservator das prachtvolle Bauprogramm wieder freigelegt werden. Das Erdgeschoss war im Mittelalter als offene Kaufhalle ausgebildet, im Obergeschoss befand sich ein Saal für Gerichts-, Rats- oder Festveranstaltungen. Die Fassade des Gebäudes ist an der Marktseite und an einer Giebelseite durch spitzbogige Arkaden gegliedert. Beide Giebel sind als repräsentative Stufengiebel ausgeformt. Da die mittlere Giebelarkade betont war, kann vermutet werden, dass der Haupteingang ursprünglich hier gelegen hat.

Im Jahre 1967 wurde es außen in gotischer Rekonstruktion und innen als moderner Stahlbetonbau der Öffentlichkeit übergeben. Die dem Hause damals gegebene statische Struktur war bei dem Umbau im Jahre 2006/07 noch immer prägend. So wurden das Außen- und das Innentreppenhaus, die Fußböden und natürlich die gotische Außenhülle nicht verändert. Im Erdgeschoss wurde der gesamte innere Arkadenbereich verglast. Im hohen Dachgeschoss fügte man über die gesamte Länge des Gebäudes eine weitere Ebene ein, so dass sich zusammen mit dem Keller 5 Geschosse und ein Zwischengeschoss mit insgesamt 740 qm ergaben. Alle Geschosse, vom Keller bis zum Dachboden, sind nun durch einen Personen- und Lastenaufzug verbunden, so dass sie für gehbehinderte Personen leicht erreichbar sind.

Heute trägt das Museum den Namen Südsauerlandmuseum, Museum für Kunst und Kulturgeschichte des Kreises Olpe in Attendorn. Aufgrund der jahrzehntelangen und kontinuierlichen Sammlungstradition besitzt das Museum aktuell eine ungewöhnlich reiche Sammlung. Höhlenbär und Zinnsoldat sind nun das Alpha und Omega des Bestandes und zwei einer Vielzahl sehenswerter Hauptdarsteller der Ausstellung, die auf die folgenden Oberthemen eingeht:

Die Themen der Dauerausstellung

Geschichte der Sammlung: Die 110 Jahre lange Sammlungsgeschichte wird anhand der Zeitläufe und der Museumsleitungen dargestellt. Gezeigt wird, wo die Schwerpunkte lagen und den Besuchern wird der Blick in eine Schatzkammer – ein museales Schaumagazin - ermöglicht

Landesgeschichte von 1180 bis 1816: Die Einheit zur Landesgeschichte des Herzogtums Westfalen zeigt im Zeitraffer ein Land im Kampfgetümmel der Zeit zwischen Erzbischof und Ritterstand. Hier werden unter anderem die Auswirkungen der hochmittelalterlichen erzbischöflichen Territorialpolitik auf den Biggeraum und die Stadt, oder die Auswirkungen des 30 Jahre andauernden europäischen Krieges zwischen 1618 und 1648 auf das Gebiet des kurkölnischen Westfalens beschrieben. Den Endpunkt setzt die Gründung des Kreises Olpe im Jahre 1816.

Adel in Südwestfalen: Die Ausstellungseinheit zum adeligen Leben dokumentiert den Bau der Burgen und Schlösser im Bigge– und Lenneraum, die Gegenstände der Hochkultur sowie die adeligen Privilegien. Besonders dargestellt ist das adelige Jagdrecht anhand eines Wald-Dioramas, dessen Star ein kapitaler Rothirsch ist. Für die Stadt Attendorn war die Familie von Fürstenberg, die als Drosten zunächst auf der Burg Bilstein und später auf der Burg Schnellenberg ihren Amtssitz hatte, von besonderer Bedeutung.

Lebenswelt Gut Vasbach: Die Präsentation dokumentiert das Leben auf einem 500 Jahre alten Gutshof bei Kirchhundem. Von der Wiege bis zur Bahre, von der Verlobung bis zum Kindbett, im Lauf der Generationen zwischen ruhigem Leben und Krisen wie Unwettern oder Hofbränden. Neben Möbeln gehört auch eine mehrere hundert Bände umfassende Bibliothek zu diesem Bestand, die juristische Werke vom 16. bis zum 19. Jh. umfasst.

Volksglauben und Magie: In der magisch-jenseitig ausgerichteten Welt der Vergangenheit war das Tun und Denken auf Gott bezogen. Das tägliche Leben war von religiösen Formel und Gebärden durchdrungen, im Gebet wurden überirdische Sphären und kirchlicher Kult selbstverständlich erfahren. In der Wallfahrt, in Andachtsbildern und Hausinschriften, die den Schutz Gottes erbitten, sind die Gegenstände, die darüber Auskunft geben. Die Menschen wandelten auf dem oft schmalen Pfad zwischen Glauben und Aberglauben, zwischen Andacht und Zauberei, zwischen Geweihtem und Verhextem.

Stadtgeschichte von Attendorn 1220- 1914: Danach geht es dann in die bunte und traditionsreiche Geschichte der Stadt Attendorn. Erste Aussagen über die Siedlung machen die Kirchenbauten, deren frühester bis in das 9. Jahrhundert zurück geht und auf einer Siedlungsschicht aufbaut, die Keramikscherben und Rennfeuerluppen aufweist. Die starke Entwicklung Attendorns fällt in das ausgehende 12. und beginnende 13. Jahrhundert. Die Bedeutung der 1222 durch den Kölner Erzbischof Engelbert I. zur Stadt erhobenen Siedlung fand Ausdruck im Bau der Burg Schnellenberg, dem Bau des Rathauses und der Pfarrkirche. Attendorner Hasenkaufleute, die europaweit agierten, gaben Anstöße, die sich in Kunst und Brauchtum niederschlugen. Die Stadtkultur wurde unter anderem bestimmt durch die Handwerkszünfte, die Schützengesellschaft und den Osterfeuerverein.

Klosterwelten: Den Trubel der Stadt lässt der Besucher hinter sich, wenn er die Ausstellungseinheit zur Klosterkultur betritt. Im Kreis Olpe waren dies in der Vergangenheit das Kloster des Hl. Clemens der Zisterzienserinnen in Drolshagen (1235), das dem „Salvator mundi“ geweihte Kloster der Augustiner Chorherrn in Ewig (1420) und das Franziskanerkloster in Attendorn (1637), die alle auf kulturellem und auch wirtschaftlichem Gebiet in der Region ihre Spuren hinterließen.

Kontakte in die Welt (Hanse, Handel, Pilger): Noch heute ist das Selbstverständnis Attendorns das einer (wenn auch kleinen) Hansestadt. Der Handel begründete ab dem 12. Jh. soziale, wirtschaftliche und politische Netzwerke und wurde zu einem differenzierten Handlungsfeld für die Übermittlung materieller, kultureller oder sozialer Kapitalien. Handel und Gewerbe wurde noch lange von diesen hochmittelalterlichen Netzwerken bestimmt. Dazu gehört das Thema Pilger - Attendorn liegt an einer der bedeutendsten Pilgerstraßen Deutschlands - das ohne die überregionalen Kontakte nicht denkbar ist. Dies gilt ebenso für die Klosterkultur und die Kirchenschätze, die auf Ideengeschichte und Herstellungsräume weit über Westfalen hinaus verweisen. Erzählt wird hier aber auch von den zu Ruhm gekommenen Kindern der Stadt wie Johannes Rivius.

Kirchenschätze: Die Ausstellungseinheit, die als die Schatzkammer des Museums inszeniert ist, zeigt kultische Gebrauchsgegenstände, Gemälde und Paramente aus den Kirchen und Kapellen des südlichen Sauerlandes und der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, Attendorn. Teilweise stehen sie noch heute im liturgischen Ablauf in Benutzung und werden bei Bedarf zurück in die Kirchen geholt. In Zeiten, in denen wenige Gläubige lesen konnten, waren neben der Predigt, bildliche Darstellungen und Skulpturen wesentlich zur Vermittlung der Glaubensinhalte. Christus am Kreuz ist das wichtigste Symbol des Christentums und wurde deshalb auch am häufigsten dargestellt. Zentrale Bedeutung hat auch die Darstellung der Gottesmutter Maria als Himmelskönigin, als Mutter des Weltherrschers oder Totenklage in Form eines Vesperbildes. Heilige und Nothelfer gaben durch ihr frommes Leben Beispiel, sie hatten einen gesicherten Platz im Himmel und wurden deshalb als Mittler zwischen Gott und den Menschen angerufen. Die Bedeutung des Altars, der das Zentrum der Kirche ist, wird durch die Präsentation von vier kulturgeschichtlich unterschiedlichen Altären bzw. Altarteilen dokumentiert.

Vor- und Frühgeschichte: Die hier präsentierten Stachelhäuter, und Kopffüsser der naturkundlichen Ausstellungseinheit sind authentische Zeitzeugen und schwärmen von Meeresrauschen und tropischen Zuständen im Kreis Olpe von 380 Mio. Jahren. Die Sammlungseinheit zur Ur- und Frühgeschichte präsentiert steinzeitliche Artefakte (Altsteinzeit bis zur Vorrömischen Eisenzeit) sowie die Knochenfunde der eiszeitlichen Tierwelt (Mammut. Wollnashorn, Höhlenbär) aus sauerländischen Höhlen.

Westfälisches Zinnfigurenkabinett: Eine „Ausstellung in der Ausstellung“ bietet das Zinnfiguren Kabinett. 22 Dioramen holen aus zum kulturhistorischen Rundumschlag: Raubritter, Belagerungen, Olympische Spiele sind detailgetreu nachgestellt. Wirklich gut, dass alles hinter Glas bleibt! Die Dioramen befinden sich im Innentreppenhaus, von Stockwerk zu Stockwerk können die Besucher den Zinnfigurengeschichten bis in das Dachgeschoss folgen.

Rundgang durchs Museum

Der Museumsrundgang mit dem Thema Sammlungen im Museum und im privaten Bereich beginnt im Dachgeschoss. Ausgehend von dem Gedanken, dass eine einmal eingerichtete Dauerausstellung sich mit der Zeit abnutzt, werden hier wechselnde Privatsammlungen in Form von Vitrinen- und Kabinettausstellungen präsentiert werden, die in Zeiträumen von einen Jahr wechseln.

Das zweite Dachgeschoss ist durch eine große Öffnung mit dem ersten Dachgeschoss verbunden, so dass der Blick in das untere Stockwerk möglich ist. Eine Vitrinenkonstruktion zum Thema Volksfrömmigkeit verbindet die beiden Ausstellungseinheiten. Im ersten Dachgeschoss sind die Themen Herzogtum Westfalen, Adel und Jagd im Lenne- und Biggeraum, Gutshof Vasbach, Volksreligiösität angesiedelt. Das Südsauerlandmuseum verfügt über eine reiche Sammlung historischer Karten. In digitalisierte Abbildung sind sie in einer Touch-Screen-Station für die Besucher aufbereitet, die hier durch die historische Geografie des Herzogtums Westfalen blättern können. Durch Klanginstallationen werden die Lebenswelten der Ebenen voneinander abgegrenzt.

Im ersten Obergeschoss beginnt der Rundgang mit der Stadtgeschichte, eine Einheit, die durch ein Stadttor betreten wird. Hier findet der Besucher neben drei Fotostationen, die durch historische Aufnahmen und Postkarten einen Blick auf das alte Attendorn ermöglichen, ein interaktiv bespielbares Stadtmodell vor. An einer Touch-Screen-Station am Modell können anhand eines historischen Stadtplanes aus dem Jahre 1810 Gebäude und Stadtansichten, die teilweise heute nicht mehr existieren, aufgerufen werden. Auf dem Monitor erscheint die von Gemälden abgenommene historische Ansicht und ein Laserpointer richtet sich auf das angewählte Objekt aus. Wie durch einen Kreuzgang schreitet man durch den Bereich der Klosterwelten, hier finden die Besucher im hinteren Teil auch ein Scriptorium vor, in dem sie Bibelmanuskripte abschreiben können.

In der Einheit „Kontakte in die Welt“ zeigt eine transparente Landkarte die weit gespannten Handelskontakte zwischen Nowgorod und London im Mittelalter. Zum Schluss erwarten auf die Besucher die Kirchenschätze in Form einer Kabinettausstellung.

Im Erdgeschoss befindet sich das Foyer mit Shop. Direkt an das Foyer anschließend und von außen durch die großen Bogenfenster einsehbar, befindet sich eine zweite Wechselausstellungsfläche, die auch multifunktionalen Charakter hat. Hier können Filme gezeigt oder Vorträge gehalten werden. Das Zwischengeschoss hat die paläontologische Sammlung und die Ur- und Frühgeschichte aufgenommen. Hier können kleine Besucher an drei Arbeitsstationen steinzeitliche Arbeitstechniken ausprobieren.

Der Keller beherbergt ein kleines Magazin mit Kataloglager, die Klimatechnik, die Heizung, eine Werkstatt, die Toilettenanlage und die Basis des Aufzugschachtes.

Das Südsauerlandmuseum versteht sich als außerschulischer Lernort und sucht Kooperation mit Schulen, Volkshochschule, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen.

Unterstützung erhält das Museum durch den Verein für Orts- und Heimatkunde Attendorn und durch den Förderkreis des Südsauerlandmuseums.

Am Veranstaltungsort „Südsauerlandmuseum Attendorn“ gibt es zur Zeit bzw. demnächst folgende Ausstellungen & Veranstaltungen: