Anfang Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht.
Vom 9. bis 12. April 1945 wurde der Kreis Olpe von den Alliierten besetzt. Amerikanische Einheiten eroberten Dörfer und Städte. Über Krombach und Freudenberg war Olpe bereits am 10. April zur Frontstadt geworden. Damit hatte die Schreckensherrschaft des NS-Staates ein Ende.
Die Ausstellung thematisiert die letzten Monate des Krieges, die Situation der Verfolgten, Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter.
Nach der sog. „Stunde-Null“ begann unter britischer Verwaltung die Reorganisation des Alltagslebens, die Entnazifizierung, der Kampf ums Überleben, die Rückkehr ins zivile Leben, bis hin zur Währungsreform und zum Grundgesetz.
Die Nachkriegszeit begann und sie fand ihre erste Zäsur 1949. Mit der Gründung der demokratischen Bundesrepublik Deutschland im Westen und der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik im Osten. Es entstand die Ordnung des beginnenden Kalten Krieges, die von nun an 40 Jahre lang die deutsche Geschichte prägte.
Viele Exponate berichten von dieser Zeit. Fahnen wurden zu Schürzen, Stahlhelme zu Martinshelmen umfunktioniert. Es war eine Zeit voller Widersprüche, die sich auch in der Freizeit, in Filmen und Schlagern niederschlugen.
Die Vernissage findet im Rohstoffmagazin der Wendener Hütte statt.
Grußwort: Bernd Clemens, Bürgermeister der Gemeinde Wenden
Einführung: Monika Löcken, Museumsleitung Wendener Hütte
Vortrag im Rohstoffmagazin durch Antonius Klein: „„Do soch ik denn erschten Schwoatten!“ Das Ende des Zweiten Weltkriegs in der Gemeinde Wenden
Musikalische Begleitung: Bernward und Christoph Koch.