Die Ausstellung thematisiert die letzten Monate des Krieges, die Situation der Verfolgten, Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, Zerstörungen durch die Bombardierung am 28. März 1945 sowie die NS-Propaganda und Gegenpropaganda der Alliierten.
Nach der sog. Stunde-Null begann unter britischer Verwaltung die Reorganisation des Alltagslebens, die Entnazifizierung, der Kampf ums Überleben, die Rückkehr ins zivile Leben bis hin zur Währungsreform und zum Grundgesetzt. Mit der Gründung der demokratischen Bundesrepublik Deutschland im Westen und der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik im Osten entsteht die Ordnung des beginnenden Kalten Krieges, die von nun an 40 Jahre lang die deutsche Geschichte prägte. Viele Exponate berichten von dieser Zeit. Fallschirme wurden zu Brautkleidern, Stahlhelme zu Sieben, der Abwurftank eines Jagdbombers diente Kindern auf dem Ahauserstausee als Kanu. Es war eine Zeit voller Widersprüche, die sich auch im Karneval, in Filmen und Schlagern niederschlug.
Grußwort: Christian Pospischil, Bürgermeister der Hansestadt Attendorn
Einführung: Monika Löcken, Museumsleiterin
Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet