letzter Tag der Sonderausstellung "Vom Stein zur Bronze"
Technische Innovationen gaben schon immer Impulse für die Entwicklung der Menschheit.
Während der Jungsteinzeit begannen die Menschen, sich von ihren nomadischen Lebens-
weisen zu verabschieden und sesshaft zu werden. Diese Sesshaftigkeit wurde durch die
Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht ermöglicht, sie entwickelten neue Werkzeuge
und Technologien und legten den Grundstein für komplexere gesellschaftliche Strukturen.
Mit dem Beginn der Bronzezeit etwa 3000 v. Chr. kam es mit der Erzeugung von Bronze
zu einer weiteren bedeutenden technologischen Innovation. Bronze, eine Legierung aus
Kupfer und Zinn, ermöglichte die Herstellung von widerstandsfähigeren und schärferen
Werkzeugen und Waffen. Die Menschen der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit ent-
wickelten auch kulturelle Ausdrucksformen. Sie errichteten Megalithstrukturen wie Stein-
kreise und Dolmen, die vermutlich religiösen oder zeremoniellen Zwecken dienten. Kunst
und Schmuck aus Ton, Knochen und später auch Metall zeugen von ihrem ästhetischen
Empfinden und ihrem handwerklichen Können.
Die griechischen Heldensagen von Odysseus und Achill berichten darüber.